PRO SURDIS GmbH
Bubenbergplatz 9
3011 Bern
031 311 56 01
bern@prosurdis.ch
Wir werden immer wieder von unseren Kunden gefragt, wie ihre Schwerhörigkeit oder neuzeitlicher ausgedrückt eine Hör- bzw. Verstehschwäche überhaupt entstehen konnte. Das ist nur allzu verständlich und auch ein wichtiger Bestandteil unserer Beratung, denn wir wollen, dass Sie wissen, was mit Ihrem Hörvermögen geschehen ist und welche Möglichkeiten, Hindernisse und Grenzen bei der späteren Problemlösung bestehen. Die Ursachen sind mannigfaltig. Ihre Hör-Experten von PRO SURDIS schlüsseln diese im folgenden Beitrag genauer auf.
Überblick:
Es gibt sowohl eine akute Schwerhörigkeit/Hörschwäche, die, wie der Name schon sagt akut auftritt und wieder behoben werden kann als auch eine chronische, die dauerhaft bleibt. Für beide Varianten finden wir von PRO SURDIS Möglichkeiten und Lösungen, um Ihnen Ihr Hörerlebnis wieder zu ermöglichen.
Grundsätzlich können wir in zwei verschiedene Arten von Ursachen der Schwerhörigkeit/Hörschwäche unterscheiden. Die häufigste ist eine im Laufe des Lebens erworbene Schwerhörigkeit, für die es wiederum unterschiedliche Gründe geben kann. Diese sind entweder medikamentös induziert, mechanisch begründet, altersbedingt, durch Traumata verursacht oder krankheitsbedingt. Auf alle vorgenannten werden wir im Folgenden genauer eingehen. Die eher seltenere Ursache ist eine angeborene Hörschwäche.
Von dieser Ursache wissen die wenigsten, ausser die Betroffenen selbst. Ein recht bekanntes Beispiel dafür sind die ototoxischen Krebsmedikamente, wie Cisplatin und Carboplatin, die bei der Chemotherapie zum Einsatz kommen. Die Bestandteile sind Zellgifte, die das Krebswachstum beeinflussen sollen, jedoch auch schädigend auf den Gesamtorganismus wirken. Aus Studien der Krebsforschung geht hervor, dass ein großer Teil der Patienten Hörverluste, Schwerhörigkeit oder auch Tinnitus entwickeln. Den Sachverhalt kennen die Onkologen und klären ihre Patienten im Vorfeld darüber auf. Genau aus diesem Grund wird auch vor und nach der Chemotherapie eine Hörmessung vorgenommen.
Eine weitere akute Ursache ist die Bildung eines Cerumens – eines Ohrpfropfes, der durch die Ansammlung von Ohrschmalz entsteht.
Außerdem gibt es die so genannten Schallleitungsschwerhörigkeiten. Hier befindet sich der Grund im Mittelohr, in der mechanischen Übertragung von Trommelfell über Gehörknöchel bis hin zum Innenohr. Dort sind unter Umständen Knochenproblematiken, wie die so genannte Orthosklerose, bei der die Beweglichkeit der Gehörknöchel durch das Verknöchern eingeschränkt ist. Weiterhin gibt es Druckausgleichsprobleme vom Mittelohr durch chronische Entzündungen, bei der die Übertragung mit einer Dämpfung einhergeht.
Ja, Schwerhörigkeit/Hörschwäche hat bei vielen unserer Kunden mit dem zunehmenden Alter zu tun. Wir diagnostizieren hier Innenohrhörstörungen. Das sind klassische Hörstörungen in der Empfindung, auch Empfindungsschwerhörigkeiten oder sensorineurale Schwerhörigkeiten genannt. Der Grund liegt in den Abnutzungserscheinungen der Haarzellen im Innenohr. Durch Medikamente und andere Lebensumstände wird der Mensch inzwischen viel älter als ursprünglich von der Natur angelegt. Die Haarzellen sind Zellen, welche nicht neu gebildet werden und deren Funktionsfähigkeit oft nicht so lange bestehen bleibt, wie unser inzwischen erworbenes biologisches Alter es benötigen würde.
Ausserdem spielt hier der uns ständig umgebende Lärm eine grosse Rolle. Unter Lärm fällt hier vor allem die Dauerbeschallung über Autobahnen und -strassen, die permanente Musik- oder Fernsehergeräuschkulisse und alle weiteren, auf uns dauerhaft einwirkenden akustischen Reize, die vor allem die Industrialisierung mit sich brachte.
Menschen können auch schon in jungen Jahren unter Schwerhörigkeit/Hörschwäche leiden. Dies steht dann oft in Zusammenhang mit einem Knalltrauma oder mechanischen Explosionstraumata. Es kommt hier zu einer übermässigen Schädigung des Gehörs.
Die Unfallversicherungen und alle damit in Verbindung stehenden staatliche Stellen sind hier in der Prävention schon sehr weit, indem genaue Vorschriften festgehalten in Emissions- und Imissionsgesetzen erarbeitet wurden oder auch Richtlinien bei Konzerten und Discos vorgegeben sind.
Exkurs: Bisher gibt es noch keine Belege aus Studien, die für eine erhöhte Schwerhörigkeit/Hörschwäche bei der so bezeichneten „Generation Disco“ sprechen. Jedoch in Kombination mit dem Alter gibt es eine Tendenz, dass die Menschen früher über eine beginnende Schwerhörigkeit/Hörschwäche klagen und in der heute sehr komplexen modernen Kommunikationswelt auch darunter leiden.
Es gibt auch Ursachen für Schwerhörigkeit/Hörschwäche, deren Grund in durchgemachten Krankheiten liegen. Das könnte bei den Kinderkrankheiten beispielsweise bei Röteln und Masern der Fall sein.
Auch existieren genetisch bedingte Hörschwächen, die vererbt werden. Das geschieht nicht immer von einer Generation auf die nächste, sondern kann auch Generationen überspringen. Der damit in Zusammenhang stehende, am meisten verbreitete Gendefekt entsteht durch die Mutation des Gens Conexin G 26.
Für Schwerhörigkeit/Hörschwäche gibt es verschiedene Ursachen. Wir, die Mitarbeiter vor PRO SURDIS, klären Sie darüber bestmöglich auf. Vor allem, welche in Ihrem individuellen Fall zu Grunde liegen. Gerne beraten wir Sie weiter über alle Möglichkeiten, Hindernisse und Grenzen in der Hörgeräteakustik, um Schwerhörigkeit/Hörschwäche zu beheben. Erste Einblicke erhalten Sie in unserem Blog.
Sie wünschen sich kompetente, engagierte und individuelle Unterstützung damit Sie endlich wieder besser hören können? Wir möchten für Sie da sein. Jetzt unverbindlich einen Beratungstermin vereinbaren.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen