Ein Hörgerät, das man nicht sieht – das unsichtbare Lyric von Phonak

Aufbau des Hörgeräts Lyric

Das Hörgerät ist relativ einfach aufgebaut. Es besteht aus einem Mikrofon, einem Lautstärkeregler, einem Prozessor und einem Akkumulator. Nach der Aktivierung des Geräts wird es ins Ohr eingesetzt und verbleibt dort für den Zeitraum von drei Monaten. Im Anschluss wird das alte Lyric entfernt und ein neues eingesetzt. Somit gilt: Plug in and forget.

Was kann das Hörgerät?

Das Hören mit Lyric kommt dem natürlichen Hören am nächsten. Bei anderen Hörgeräten, die nah am Gehörgang sitzen, muss das Hören erst technisch nachgebildet werden. Anders beim Lyric: Hier muss der Betroffene recht wenige audiologische und akustische Informationen verarbeiten, da das Gerät sehr nahe am Trommelfell sitzt.

Mit dem Lyric ist ein sorgenfreies Leben möglich. Egal ob eine Flugreise, das Verwenden von Kopfhörern, einem Gehörschutz oder das Nutzen des Mobiltelefons. Alles ist problemlos möglich. Die Träger können duschen, baden und schwimmen, jedoch muss der Kopf über Wasser bleiben. Das Hörgerät ist zwar wasserresistent, aber nicht wasserfest.

Wer trägt ein Lyric?

Das Hörgerät von Lyric ist leider nicht für jeden Betroffenen geeignet. Nach unserer Erfahrung wäre es bei fünf von zehn Interessenten anatomisch möglich, ein Lyric zu tragen. Letztlich verbleiben von diesen jedoch nur zwei Personen, die das Hörgerät nutzen können, da sie keine Probleme, wie Schmerzen oder Druckempfindungen entwickeln. Von diesen beiden Patienten wird es dann höchstwahrscheinlich nur eine anschaffen. Laut Hersteller ist das Hörgerät für leichten bis mittelgradigen Hörverlust geeignet.

Welche Kontraindikationen gibt es?

Nicht jeder kann ein Lyric tragen, denn es gibt ein paar Dinge, die dabei zu beachten sind. Dazu gehört die Hörgangsbeschaffenheit, denn das Hörgerät muss anatomisch in den Gehörgang hineinpassen. Außerdem spielt die Art des Hörverlusts eine Rolle. Hinzu kommen möglicherweise auch Medikamente, die der Nutzung entgegenstehen und vorausgegangene Operationen am Ohr.

Wie gestalten sich die Kosten?

Ein Hörgerät von Lyric wird nicht im herkömmlichen Sinne gekauft. Viel eher gleicht die Finanzierung einem Abonnement. Es werden pro Ohr im Jahr sieben Geräte angeschafft, denn es wird in regelmäßigen Abständen – alle drei Monate – das Hörgerät ausgetauscht. Das liegt an dem Akkumulator, der nach dieser Zeit aufgebraucht ist. In dem Abonnement sind Ersatzgeräte enthalten.

Durch diese Art der regelmäßigen Kosten gehört das Hörsystem von Lyric zu den hochpreisigen Varianten der Hörverlust-Versorgung. Die Patienten, die sich für dieses Hörgerät entschieden haben und damit zurechtkommen, sind jedoch hochzufrieden damit.

Nicht jeder hat eine Lyric Lizenz

Wir von PRO SURDIS sind sehr stolz, das Produkt Lyric in unseren Filialen anbieten zu können. Der Hörakustiker benötigt dafür eine bestimmte Ausbildung. Wenn sich Personen, die ein Hörgerät von Lyric tragen, im Ausland befinden und Unterstützung benötigen, gibt es dort Servicestationen, die aufgesucht werden können.

Fazit

Das Hörgerät von Lyric ist so unsichtbar, dass wir es als Kontaktlinse fürs Ohr bezeichnen. Es ist außerdem unproblematisch verwendbar. Lediglich alle drei Monate wird es vom Hörakustiker ausgetauscht, ansonsten verbleibt es 24 Stunden pro Tag im Ohr. Die Träger können so gut wie alles damit machen. Das Hören mit diesem speziellen Hörgerät ist sehr natürlich. Leider sind nicht bei allen Interessenten die Voraussetzungen gegeben. Wir bei PRO SURDIS sind legitimiert, die Produkte von Lyric zu vertreiben und überprüfen gerne, ob für Sie dieses Hörgerät in Frage kommt. Wir verfügen über ein breites Spektrum an Hörlösungen und das entsprechende Fachwissen, um die für Sie passende Lösung zu finden. Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Beratungsgespräch in einer unserer PRO SURDIS Filialen.

Sie wünschen sich kompetente, engagierte und individuelle Unterstützung damit Sie endlich wieder besser hören können? Wir möchten für Sie da sein. Jetzt unverbindlich einen Beratungstermin vereinbaren.