PRO SURDIS GmbH
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Unser Innenohr ist ein erstaunliches Organ, das nicht nur für das Hören, sondern auch für das Gleichgewicht verantwortlich ist. Die Funktionsweise des Innenohrs erfordert eine präzise Versorgung mit verschiedenen Nährstoffen, die eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Hörleistung spielen.
Hier sind einige wichtige Nährstoffe, die für das Innenohr von Bedeutung sind:
Quellen: fettreicher Fisch (Lachs, Makrele, Hering), Leinsamen, Walnüsse.
Funktion: Omega-3-Fettsäuren fördern die Durchblutung im Innenohr, was dazu beitragen kann, die Hörleistung zu verbessern.
Quellen: Zitrusfrüchte, Beeren, Paprika (Vitamin C); Nüsse, Samen, pflanzliche Öle (Vitamin E); Karotten, Süsskartoffeln, Spinat (Beta-Carotin).
Funktion: Antioxidantien schützen das Innenohr vor schädlichen freien Radikalen, die durch Umweltbelastungen entstehen können.
Quellen: Karotten, Süsskartoffeln, Grünkohl, Leber.
Funktion: Vitamin A ist wichtig für die Gesundheit der Sinneszellen im Innenohr und trägt zur Verhinderung von Hörverlust bei.
Quellen: Fleisch, Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte, Nüsse.
Funktion: Zink spielt eine Rolle bei der Signalübertragung im Innenohr und ist wichtig für die Aufrechterhaltung des Hörvermögens.
Quellen: Rindfleisch, Hühnchen, Fisch, Hülsenfrüchte, grünes Blattgemüse.
Funktion: Eisen ist entscheidend für die Sauerstoffversorgung des Innenohrs und hilft, Hörverlust vorzubeugen. Besonders Frauen, die häufig unter Eisenmangel leiden, sollten darauf achten, eisenreiche Lebensmittel zu verzehren.
Quellen: Nüsse, Samen, Vollkornprodukte, grünes Blattgemüse.
Funktion: Magnesium spielt eine Rolle bei der Regulierung der Blutgefässe im Innenohr und kann dazu beitragen, das Hörvermögen zu schützen.
Quelle: Fleisch, Milch, Eier, Hülsenfrüchte und Nüsse.
Funktion: Vitamin B unterstützt mehrere Funktionen im Nervensystem, einschliesslich des auditorischen Systems (Gehörsystems).
Verschiedene schädliche Substanzen können das Hörvermögen negativ beeinflussen oder zu einer Verschlechterung führen. Hier sind einige der wichtigsten, die vermieden werden sollten:
Wirkung: Rauchen ist mit einem höheren Risiko für altersbedingten Hörverlust verbunden. Es kann die Blutgefässe im Innenohr schädigen und den Sauerstofffluss beeinträchtigen.
Schutz: Rauchverzicht oder Raucherentwöhnung kann das Risiko von Hörverlust verringern.
Wirkung: Übermässiger Alkoholkonsum kann das Hörvermögen auf unterschiedliche Weise negativ beeinträchtigen.
Durchblutungsstörungen: Übermässiger Alkoholkonsum führt zu Vasokonstriktion. Das bedeutet, dass sich die Blutgefässe verengen. Dies kann die Blutzufuhr zu verschiedenen Teilen des Körpers, einschliesslich des Innenohrs, beeinträchtigen. Eine unzureichende Blutzufuhr führt zu Sauerstoffmangel. Dieser kann das Innenohr schädigen und Hörverlust verursachen kann.
Toxische Wirkungen: Alkohol selbst und seine Stoffwechselprodukte können toxisch für die Haarzellen im Innenohr sein. Diese Haarzellen sind entscheidend für die Umwandlung von Schallwellen in elektrische Signale, die dann vom Gehirn als Klang interpretiert werden. Toxische Effekte können zu Schäden an diesen Haarzellen führen und das Hörvermögen beeinträchtigen.
Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem: Alkohol wirkt sich auch auf das zentrale Nervensystem aus, einschliesslich des auditorischen Systems im Gehirn. Dies kann die Verarbeitung von auditiven Signalen beeinträchtigen und zu Hörproblemen führen.
Entzündliche Reaktionen: Alkoholkonsum fördert Entzündungen im Körper. Entzündliche Prozesse können auch das Innenohr betreffen und zu Hörverlust führen.
Schutz: Mässiger Alkoholkonsum und die Einhaltung von empfohlenen Richtlinien können das Risiko minimieren.
Wirkung: Einige Medikamente können das Innenohr schädigen und zu Hörverlust führen. Dazu gehören bestimmte Antibiotika, Chemotherapeutika und Schmerzmittel.
Schutz: Bei der Verschreibung von Medikamenten sollten Ärzte auf das Potenzial von Hörschäden hinweisen, und alternative Medikamente in Betracht ziehen.
Wirkung: Exposition gegenüber Umweltgiften wie Schwermetallen (z.B., Quecksilber, Blei) und chemischen Dämpfen kann das Hörvermögen beeinträchtigen.
Schutz: Arbeitsplatzsicherheitsrichtlinien und persönliche Schutzausrüstung können vor schädlichen Umwelteinflüssen schützen.
Wirkung: Diabetes und hohe Blutzuckerspiegel können das Risiko von Hörverlust erhöhen.
Schutz: Eine gute Diabeteskontrolle durch Ernährung, Medikamente und regelmässige Überwachung sind wichtig.
Wirkung: Hohe Cholesterinwerte können die Blutversorgung des Innenohrs beeinträchtigen.
Schutz: Eine ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und gegebenenfalls cholesterinsenkende Medikamente können helfen.
Neben den direkten Auswirkungen auf das Hörvermögen gibt es auch eine interessante Verbindung zwischen Ernährung und psychischem Wohlbefinden, die indirekt das Hörerlebnis beeinflussen kann. Eine ausgewogene Ernährung trägt nicht nur zur körperlichen Gesundheit bei, sondern kann auch die Stimmung und den Stresspegel beeinflussen. Stress kann sich negativ auf das Gehör auswirken, daher ist es wichtig, auch diesen Aspekt in Betracht zu ziehen.
Neben schädlichen Substanzen gibt es eine Vielzahl weiterer schädlicher Einflüsse für das Hörvermögen. Dazu gehören:
Wirkung: Übermässige Nutzung von Kopfhörern, insbesondere bei hoher Lautstärke, kann das Gehör schädigen und zu Hörverlust führen.
Schutz: Die Verwendung von Geräten mit Geräuschbegrenzung, das Einhalten von Empfehlungen zur Lautstärke und das Einplanen von Hörpausen können helfen, das Gehör zu schützen.
Wirkung: Chronischer Stress kann das Hörvermögen beeinträchtigen und das Risiko von Tinnitus erhöhen.
Schutz: Stressmanagementtechniken wie Meditation, Yoga und regelmässige Entspannungsübungen können dazu beitragen, die Auswirkungen von Stress zu minimieren.
Wirkung: Langfristig hoher Blutdruck kann die Blutgefässe im Innenohr schädigen und zu Hörverlust führen.
Schutz: Regelmässige Kontrolle des Blutdrucks und Massnahmen zur Blutdruckkontrolle können das Hörvermögen schützen.
Wirkung: Einige Formen des Hörverlusts können genetisch bedingt sein.
Schutz: Frühzeitige Untersuchungen und genetische Beratung können bei familiären Vorerkrankungen hilfreich sein.
Wirkung: Otitis media (Mittelohrentzündung) und andere Infektionen des Ohres können zu vorübergehendem oder permanentem Hörverlust führen.
Schutz: Früherkennung und angemessene Behandlung von Ohrentzündungen sind wichtig.
Wirkung: Einige Autoimmunerkrankungen können das Innenohr angreifen und Hörverlust verursachen.
Schutz: Die Behandlung der zugrunde liegenden Autoimmunerkrankung ist entscheidend.
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung eines gesunden Gehörs. Durch die bewusste Auswahl von nährstoffreichen Lebensmitteln können Sie nicht nur Ihre allgemeine Gesundheit fördern, sondern auch das Risiko von Hörverlust minimieren. Denken Sie daran, dass eine ausgewogene Ernährung nicht nur für Ihren Körper, sondern auch für Ihre Ohren von Vorteil ist. Bei einem Mangel an bestimmten Nährstoffen kann sich das Hörvermögen nach ausreichender Zufuhr sogar wieder verbessern. Investieren Sie in Ihre Gesundheit, um die Klänge des Lebens in ihrer vollen Klarheit zu erleben. Es ist nie zu früh oder zu spät, mit einer gesunden Ernährung für Ihre Ohren zu sorgen – Ihr zukünftiges Ich wird es Ihnen danken. Bei allen Fragen rund ums Thema Hören sind wir von Pro Surdis von Herzen gern für Sie da. Kontaktieren Sie uns telefonisch, per Mail oder vereinbaren Sie einen Termin in Ihrer nächstgelegenen Filiale.
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